Die digitale Signalverarbeitung (engl. Digital Signal Processing, DSP) findet sich heute in den meisten Heimkino-Receivern. Sie erlaubt die Nachbildung bestimmter Umgebungen, z.B. eines Jazzclubs, eines Stadions oder einer Kirche, um nur einige Beispiele zu nennen. Einige Hersteller statten ihre Geräte mit einer Vielzahl dieser Klangsimulationen aus. Rotel zieht es vor, sie für diejenigen, die experimentieren möchten, auf ein Minimum zu beschränken. Wir glauben, Musik sollte so originalgetreu wie möglich wiedergegeben werden. Wenn ein Musiker ein Album aufnimmt geschieht dies gewöhnlich im guten alten Zweikanal-Stereo und nicht in einem elektronisch erzeugten Soundmodus. Außerdem ist es unrealistisch zu glauben, jemand können in seinem Wohnzimmer die Akustik eines intimen Jazzclubs oder eines riesigen Freiluftstadions nachbilden. Mehrkanalige DVD von Konzerten, DTS Musikmedien und DVD-Audio bieten gegenüber den ausgefeiltesten DSP-Modi eine sehr viel realistischere Atmosphäre.

SACD ist ein von Sony und Philips Electronics entwickeltes hochauflösendes Audio-Disc-Format. SACD ist für hochauflösendes Audio in Stereo und Surround bis 5.1 Kanäle ausgelegt. Nicht alle Discs enthalten sowohl Stereo- als auch Surround-Tracks. Das hängt von der jeweiligen Disc ab.

Beim SACD-Format wird zur Kodierung des Audiosignals ein Prozess namens Direct Stream Digital (DSD) eingesetzt. DSD hat eine Samplerate von 2822,4 kHz bei einer Auflösung von 1 Bit. SACD-Aufnahmen können einen größeren Frequenzumfang und Dynamikbereich haben als herkömmliche CD.

Es gibt drei Typen von SACD:

• Hybrid - Dieser SACD-Typ enthält eine SACD-Layer, die zu SACD-Playern kompatibel ist, sowie eine CD-Layer, die mit den meisten normalen Red-Book-CD-Playern wiedergegeben werden kann.
• Single-Layer - Dieser SACD-Typ enthält nur eine SACD-Layer, die zu SACD-Playern kompatibel ist, aber keine CD-Layer. SACD dieses Typs können nicht auf einem normalen CD-Player wiedergegeben werden.
• Dual-Layer – Dieser SACD-Typ enthält zwei SACD-Layer für zusätzliche Daten, jedoch keine CD-Layer. SACD dieses Typs können ebenfalls nicht auf einem normalen CD-Player wiedergegeben werden.

Der Anschluss eines SACD-Player an eine Audioanlage erfolgt gewöhnlich über die 6-kanaligen Analoganschlüsse. Dabei kann der DVD-A-Player das hochaufgelöste Audio im Gerät selbst dekodieren und analog an die Audioanlage übergeben. Alle aktuellen Rotel-Surround-Receiver und Prozessoren haben einen analogen Mehrkanaleingang, an dem ein SACD-Player angeschlossen werden kann.

Wegen der hohen Bandbreite, die zur Übertragung des HD-Audios erforderlich ist, können die hochaufgelösten Audiotracks der SACD digital nur über ein HDMI-Kabel übertragen werden. Die meisten HDMI-Geräte dekodieren jedoch kein SACD-Audio, da für das DSD-Signal eine spezielle Schaltung benötigt wird, die nur SACD-Audio dekodiert. Es gibt jedoch verschiedene Player, die bei SACD-Discs ein digitales Streaming mit der Option erlauben, das digitale Audio in ein verbreiteteres PCM-Digitalformat umzuwandeln. Dieses digitale Standard-Audiosignal ist zu den meisten Geräten kompatibel.

Der Dämpfungsfaktor (DF) bezeichnet das Verhältnis der internen Impedanz des Verstärkers zu der des Lautsprechersystems. Einfach gesagt ist der DF die Fähigkeit des Verstärkers, die Lautsprechermembran nach einem einzelnen Impuls so schnell wie möglich in den Ruhezustand in ihrer Ausgangslage zurückkehren zu lassen. Bei Verstärker mit einem sehr niedrigen Dämpfungsfaktor schwingt die Lautsprechermembran um die Ausgangslage noch eine Weile nach, bis sie zur Ruhe kommt. Dies führt zu unerwünschten Klangverfärbungen.

Auf der anderen Seite würde die Lautsprechermembran bei einer hohen internen Impedanz des Verstärkers daran gehindert, wieder in ihre Ausgangslage zurückzukehren, und eine Weile vor der Ausgangslage vor und zurück schwingen, bevor sie zur Ruhe kommt. In diesem Fall wirkt der Verstärker für die Lautsprechermembran wie ein Trampolin. Das mag für den, der einen dröhnenden Bass wünscht, angenehm sein – der Präzision ist es wenig förderlich. Ein Verstärker mit einem hohen Dämpfungsfaktor (über 20) ist in der Lage, die von der Membran beim Zurückschwingen erzeugte Energie zu absorbieren und ermöglicht es dem Lautsprecher hiermit, so schnell, wie dessen Konstruktion es erlaubt, in seine Ausgangs- und Ruhelage zurückzukehren.

HDCD (High Definition Compatible Digital) ist ein Audioformat, das es dank eines speziellen Verfahrens zu Kodierung und Dekodierung ermöglicht, mehr Audioinformationen als gewöhnlich auf einer normalen CD unterzubringen, ohne die Kompatibilität zu einem herkömmlichen CD-Player zu verlieren. Um die klanglichen Vorteile von HDCD zu nutzen, muss jedoch der CD-Player oder der angeschlossene Receiver in der Lage sein, HDCD zu dekodieren.